Wo bist du mein Heimatland
Es war einmal eine Mutter,
Die beschützte ihre Kinder vor aller Gefahr.
Die Mutter des Arabischen.
Ja… Die Mutter alles Arabischen.
Gottes Paradies auf Erden,
des Volkes Schatz in unseren Händen,
unser wundervolles Land,
unser anmutiges Land.
Die warme Umarmung, die uns zusammen bringt,
das Geheimnis unseres Glückes
und unserer Großzügigkeit.
Der Frühling der Verbundenheit
in unseren Herzen und unserem Erbe
und unserer Lehre und unserem Glauben
Zwischen Deinen Bergen und deinen Quallen im Meer
gibt es eine Geschichte,
die weit über das Gewöhnliche hinaus reicht
Und zwischen dem Himmel
und dem Land ist eine Wolke,
die den Dörfern
die Liebe des Lebens schenkt.
Welche Heimat gibt so viel Zärtlichkeit,
wie Du sie gibst.
Gibt es ein anderes Paradies außer Dir?
Von weit hinter dem Pinienbaum sehe ich ein Kind,
tanzend hinter dem Süßigkeitenwagen
Und in seiner Hand ein Spielzeug,
beinahe taumelnd vor Freude,
und hinter dem Zaun aus Seide
ist ein Haus umhüllt von sanftem Duft,
der mich an die Süße meiner Mutter erinnert.
In dem Café, das die Männer aufsuchen
zur Entspannung, mit einem Lächeln im Gesicht.
Oh meine Mutter,
Die Moscheen und Kirchen rufen ihre Betenden zu sich.
Mutter der Sicherheit – Mutter der Zärtlichkeit
Mutter des Lichts – Mutter des Lebens
Dies ist das Land der Mutter des Jasmins.
An jedem Tag schreibe ich Dir ein Gedicht.
Und was liegt in der Blüte der Gedichte?
Hier, wenn der Stuhl im Café zu Ländern wird,
Hier, an den Hängen der Hügel,
vor dem Sonnenuntergang,
nahe der Haine wachsen die Schatten.
Wir lassen unsere Hoffnung wachsen
Wir bilden Säulen und Dächer,
statt zerbombter Zerstörung.
Wir pflanzen Rosen auf zerstörten Plätzen
Wir tragen die Öllampen in die blinde Nacht
Wir umarmen verwundete Vögel,
bis der Himmel sie zurücknimmt.
Oh Mutter, wir sind Liebende,
die in ihren Händen Leichentücher tragen.
Wir werfen auf den Sand die Blüten des Holunders.
Ich bin stumm
und taub
und blind
und entwurzelt
muss weiter reisen.
Der Krug ist zerbrochen, der Tod ist kalte Folter.
Ein Kind mit Kreidestaub an seinen Fingern,
in seinen Augen eine schlafende Tafel.
Eine unreife Olive,
ihres Zweiges beraubt,
Schwärme von Zelten,
Deren Träume gegen Felsen fliegen
An einer entfernten Ecke
an der Straßenbiegung benetzt eine Mutter
einen kleinen Setzling mit dem Wasser ihrer Augen.
Durch ihre Zärtlichkeit zerbröckelt
das Brot für die Tauben.
Sie lächelt mit geschlossenen Augen.
Du siehst sie wie ein Kind
Eine ihrer Tränen malt tropfend Kreise ins Wasser,
und ich frage Dich,
ob auch die Fische weinen wie wir,
wenn sie in der Tiefe sind, allein und traurig.
Oh Welt, du bist so hart.
Hier –
Hier habe ich aufgehört.
Wer redet mit der Geschichte?
Wer redet mit der Vergangenheit?
Und der Epoche? Und der Zeit? Und dem Leben?
Die Antwort liegt in der Vorstellungskraft
Auf dem Weg zu einer Zukunft im Exil.
Das Wasser wird nicht sterben
durch einen Stich in seinen Rücken.
Deine Zerstörungskraft kann uns nichts antun.
Unser Garten ist unsterblich,
bringt das Weiß der Blüten hervor
und geschwätzige Stühle, den Herzschlag der Stadt.
Der Herzschlag der Stadt,
der die Gefühle inbrünstiger macht.
Versuche nicht, unseren Weizen zu zerschlagen,
die Wurzeln unseres Weizens
vergeben den Wellen nicht.
Nimm dein Kampfgeschrei und verschwinde,
betritt nicht unseren Sand.
Oh, Selbstmörder,
ohne Gefühle,
lass syrisches Wasser auf deine Haut tropfen
vielleicht gedeiht dann der Jasmin,
die Pflanze aus Syrien
Du wirst weinen ehe Du Deine Körperteile verstreust
und Du wirst Dich opfern für nichts.
Vielleicht werden sich die Vögel
auf deinem blutigen Ast niedersetzen.
Der Krieg wird nicht enden, aber wir werden
einen neuen wunderschönen Garten pflanzen aus dem, was zerstört wurde.
Der Tod wird nicht enden,
aber wir werden zurück bleiben,
immerfort den Verlust der Unseren fürchtend,
und wir werden weiterhin die Gräber besuchen
und dort weinen.
Das Gedicht wird nicht enden,
aber wir werden nicht müde werden,
das Bild eines guten Endes zu malen.
Houzayfa Al Rahmoun
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